Warum Zivilisationen untergehen
Die Energiegrundlage Deutschlands, einer noch führenden Industrienation, wird aktuell umgebaut. Bisher weist alles darauf hin, dass das Vorhaben in einem Desaster enden wird. Die Gründe sind vielschichtig und nicht zuletzt in der Bildung zu suchen. Weder werden die allgemeinbildenden Schulen, noch die Universitäten und schon gar nicht die Könner aus der Praxis für diese anspruchsvolle Aufgabe ertüchtigt und gefördert. Woher sollen dann Persönlichkeiten mit neuen Ideen für die so dringend gesuchten Strom-Speichertechniken kommen, wenn Schulen zu Aufbewahrungsanstalten verkommen, Universitäten kaputtgespart werden und Praktiker an Einstellungshürden, wie etwa bestimmten Quoten scheitern?
Energiesparen ist angesagt, das Leben auf Sparflamme schwer im Trend. Hipp ist, was Mensch und Natur wieder näher zusammenbringt. ›Radfahren statt SUV‹ lautet die Parole. Dumm nur, dass die wenigsten bedenken, dass selbst Fahrräder einer gesunden Industrie bedürfen, sollen diese in großer Zahl und bester Qualität produziert werden. Noch ein Beispiel: Wie Solarzellen genau funktionieren, wissen wohl nur verschwindet wenige Bürger, die diese Technik liebend gerne nutzen. Gleichzeitig wird diese Industrie angeprangert, für die Herstellung von Solarzellen auf giftige Produkte zu setzen.
Schon immer wurde versucht, technischen Fortschritt aufzuhalten. Zum Glück jedoch mit geringem Erfolg, denn sonst hätten wohl weder die Dampfmaschine, noch der Benzinmotor ihren Beitrag für steigenden Wohlstand der Menschheit leisten können. Doch nun haben sich in höchster Ebene die „Weltenretter“ eingenistet, weshalb die Gefahr groß ist, dass unser Wohlstand unter die Räder kommt.
Aktuell ist die EU dabei, mit irren Vorgaben der Stahlindustrie in Europa das Lebenslicht auszupusten. Der Verbrenner wird ab 2035 gleich ganz verboten. Was ist gewonnen, wenn CO2 dann eben in Fernost entsteht und wir den Stahl und unsere Autos umweltschädlich importieren, weil nur noch dort derartige Produkte entstehen, die einigermaßen bezahlbar sind? Ganz abgesehen davon, dass CO2 mitnichten als Klimakiller taugt, sich jedoch bestens dafür eignet, neue Einnahmequellen für Konzerne, Staaten und Betrüger zu erschließen. Tausenden hoch qualifizierten Stahlkochern droht das Schicksal, ihre Existenzgrundlage zu verlieren, wenn eine hochwertige Technik ins Ausland abwandert, weil ihr hier durch kommunistische Planwirtschaft ein wirtschaftliches Überleben verwehrt wird. Fatal ist, dass einmal abgewandertes technisches Wissen unwiederbringlich verloren ist oder in langen Jahrzehnten erst wieder mühsam erworben werden muss.
Zum Ausgleich für diesen Aderlass soll die Forschung in neue Speichertechnik intensiviert werden. Doch wird übersehen, dass diese Technik jede Menge chemische Produkte und Spezialwerkstoffe, wie etwa rostfreie Stähle, benötigt. Deren Produzenten werden aktuell gerade aus Europa vertrieben. Unternehmen, wie etwa BASF investieren lieber in Übersee, da hierzulande eine politische Kaste sich aufgemacht hat, im Namen einer lächerlichen Ideologie einen ganzen Kontinent in eine dunkle Zukunft zu katapultieren.
Diese Ideologen haben noch nicht einmal erkannt, dass es heller Köpfe bedarf, sollen Innovationen für die Energiewende zuhauf die Patentämter stürmen. Sie bauen tollste Luftschlösser und vergessen, dass zum realen Bau mehr dazugehört, als eine scharfe Schere und ein rotes Band, den Utensilien, mit denen dereinst eine „wichtige“ Persönlichkeit bei der Einweihungsfeier neuer Forschungs- oder Produktionsstätten sich medienwirksam dem Volk präsentiert.
Dieser Tag liegt in weiter Ferne, da eine „Kleinigkeit“ vergessen wurde: Wo sind denn die raren Forscherkapazitäten, die Bahnbrechendes zur Batterieforschung beisteuern könnten? Wo sind die nobelpreisverdächtigen Innovationen aus deutschen Universitäten, die das Ziel von einer Massenmobilität per E-Auto real werden lassen? Es gibt sie nicht und wird sie nicht geben, weil die unterschiedlichen Bundesregierungen im Laufe der Jahre es fertiggebracht haben, die deutschen Hochschulen zu vernichten. Bei uns sind die Grundbedingungen für Spitzenleistungen schlicht zerstört worden. Dafür gibt es nun Gender-Professuren, die sprachlichen Müll produzieren.
Maßgeblich grüne und linke Ideologen haben unsere Schüler mit lächerlichem Gender-Wissen gefüllt und ihnen durch Gleichmacherei jeden Ehrgeiz zu Spitzenleistungen aberzogen. Schande über diese Leute, die nun die Weichen für eine Energiewende gestellt haben, die alleine aus diesem Grund niemals gelingen kann. Dass Nobelpreise nur mehr tröpfchenweise den Weg nach Deutschland finden, zeigt, dass der Zug für die Industrienation Deutschland am Abfahren ist.
Der Grund ist schlicht, dass in einem erheblichen Maße künftige Nobelpreisträger die Schüler von aktuellen Nobelpreisträgern sind. Dazu kommt, dass die Forschungsfreiheit an den deutschen Universitäten stark eingeschränkt wurde. Wer sich den ganzen lieben Tag um das Einwerben von Drittmitteln kümmern muss, hat eben keine Zeit für Muße und intensive Forschung.
Dabei ist es gerade in jungen Jahren besonders wichtig, die Zeit zu nutzen. Der deutsche Nobelpreisträger Rudolf Mößbauer sagte einmal, dass man Ende 20 große Chancen hat, Wichtiges zu entdecken. Er meinte, dass dies auch damit zusammenhängt, dass man noch nicht über so umfangreichem Wissen verfügt, um sich abschrecken zu lassen. Das was er machte, wurde in der Literatur als nicht möglich bezeichnet. Er hat es dennoch getan, weil er die Arbeiten damals noch nicht verstand, wie er erzählte.
Man sollte auch einmal über den Zusammenhang zwischen dem Niedergang großer, technologisch wichtiger Firmen und dem Mangel an Nobelpreisträgern beziehungsweise Spitzenforschern nachdenken. Der Fall VW zeigt sehr schön auf, dass es eine Sache ist, als unbedarfter Politiker irre Abgaswerte zu fordern und als überforderter Technikvorstand diese Vorgaben dann umzusetzen.
Das wird die Verantwortlichen dieser Miesere nicht kümmern. Diese fahren nach dem Zusammenbruch der deutschen Automobilindustrie eben das angesagte US-Modell, während das Volk einer ehemals wichtigen Industrienation auf Rad, Pferd und Schuhwerk setzen darf.