Das Drama um VW

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Hat die Industrieperle ihre Schieflage selbst verursacht?

VW ist eine Mahnung für alle Unternehmen, den Blick auf grundlegendes Kaufmannswissen nicht aus den Augen zu verlieren. Die Probleme, die gegenwärtig diesen Autokonzern beuteln, sind hauptsächlich der Missachtung marktwirtschaftlicher Regeln geschuldet, was eine Folge der fatalen Energiewendepolitik von Bund und EU ist. Zeit, dieses sozialistische Experiment umgehend zu beenden.

Derzeit werden die Probleme bei VW auf die in Deutschland teurere Fertigung, auf verkrustete Strukturen, auf ein ausuferndes Lohnniveau und zu hohe Entwicklungskosten geschoben [1]. Die Wahrheit ist jedoch, dass der politisch erzwungene Abschied vom Verbrennungsmotor diese Schieflage ausgelöst hat. Der Umbau von VW zu einem reinen Hersteller von Batterieautos kostet Milliarden, während die Modellpallette an Verbrennungsfahrzeugen ausgedünnt wurde.

Nun fehlen liquide Mittel, um unter anderem die weltweit rund 200.000 Arbeitsplätze zu finanzieren. Mittlerweile ist sogar von der Schließung ganzer Werke in Deutschland die Rede, da die Kosten aus dem Ruder laufen. Und das alles nur, weil Maß und Mitte beim Umbau eines Unternehmens verlorengegangen sind. Es ist völlig verfehlt, in kürzester Zeit über Jahrzehnte gewachsene Strukturen umzubauen und zu hoffen, hohe Kosten trotz der Aufgabe von Cash Cows stemmen zu können.

Für die Misere von VW hat die Politik massiv Mitschuld: Ob Austauschpflicht für Öl- und Gasheizungen [2], energetische Sanierungspflicht bei Altbauten [3] oder massive Verteuerung von Öl und Gas durch die CO2-Steuer [3], wer an vielen Preisschrauben dreht, um ideologische Ziele zu erreichen, muss sich nicht wundern, wenn den Menschen das Geld an anderer Stelle fehlt und sie sich dann eben kein neues Batterieauto kaufen, sondern den bewährten Verbrenner länger fahren.

Und das alles unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Es ist absolut unverständlich, dass die Gewerkschaften diesen wissenschaftlichen Unsinn [4] unterstützen und sich unreflektiert hinter die Masse der Klima-Lemminge einreihen [5].

Begonnen hat das VW-Drama mit einer Abschalteinrichtung für Dieselfahrzeuge, damit diese die immer höher geschraubte Hürde bei den Abgastests nehmen können. Diese Manipulationen sind unter anderem durch Nachforschungen von US-Umweltbehörden aufgeflogen, in deren Folge VW eine Milliardenstrafe an die USA zahlte. Auch der US-Motorenbauer Cummins musste damals 1,6 Milliarden Dollar Strafe wegen dieser Abschalteinrichtungen zahlen [6], Daimler immerhin noch 870 Millionen Euro [7].

Politisch vorgegebene Abgasgrenzwerte, die technisch für den Massenmarkt nicht umsetzbar sind, haben demnach bewirkt, dass eine wichtige Industrie in die Schieflage kam. Es ist daher absolut unverständlich, dass der VW-Konzern eine strategische Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab eingegangen ist, da von dieser Gruppierung wesentliche Impulse für den schädlichen Umbau der Wirtschaft – weg von der Marktwirtschaft, hin zur Planwirtschaft – ausgehen [8].

In diesem Weltwirtschaftsforum sind viele heutige „Führer“ auf ihre Arbeit vorbereitet worden. Darunter sind Macron [9], Merkel [10], Baerbock [11], Habeck [12], Graichen [13], der kanadische Premierminister Trudeau [14] und die EU-Präsidentin von der Leyen [15]. Diese Personen sind mit dem Ziel ausgebildet worden, im Sinne des Weltwirtschaftsforums, das eine neue Weltordnung anstrebt [16], politisch tätig zu werden.

Die in den letzten Jahren absolut schädlichen Weichenstellungen für Deutschland, Europa und der Welt sind somit erklärbar. Wohin dieses Gedankengut führt, hat der argentinische Präsident Milei in Davos auf den Punkt gebracht. Dort hat er klar formuliert, dass die sozialistische Agenda den Absturz seines Landes verursacht hat [17].

Möglicherweise ist der Abgasskandal ebenfalls auf die Einflüsse der „Young-Leader“ des WEF zurückzuführen, ist somit ein Inside-Job, um den Umbau der Gesellschaft zügig voranzutreiben. Es ist nicht unrealistisch, dass WEF-Leute nicht nur in Regierungen, sondern auch in Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden sowie in Schlüsselstellungen der Industrie positioniert wurden, um dort heimlich im Sinn der WEF-Ziele aktiv zu werden.

Die Raffinesse, wie bisher das WEF seine Ziele umsetzte, lässt durchaus die Vermutung zu, dass es sich im Fall von VW um das Werk von Saboteuren aus dem Dunstkreis des WEF handelt. So kann auch erklärt werden, dass der damalige VW-Konzernchef Martin Winterkorn eine persönliche Verantwortung in dieser Sache von sich weist [18], da die Konzernspitze von diesem Treiben wohl nicht informiert wurde.

Es ist daher an der Zeit, die Aktivitäten des WEF unter Beobachtung zu stellen. Sollte sich bewahrheiten, dass diese Gruppierung einen schleichenden Umsturz demokratischer Gesellschaften durch das Zerstören ihrer industriellen Grundlagen anstrebt, ist sie aufzulösen.

Vielen Dank für Ihre Lesezeit!

Ihr Wolfgang Fottner


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