Die Cloud als Falle für unbedarfte Nutzer

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Wenn Monopole zur Gefahr werden

Derzeit werden PC-Nutzer von aufpoppenden Meldungen umworben, ihre Daten doch in der Microsoft-Cloud, also in OneDrive beziehungsweise dem Microsoft-Speicher abzulegen, um bequem von jedem Ort und jedem Endgerät darauf zugreifen zu können. Vor diesem Schritt kann nur dringend gewarnt werden!

Der Grund: Microsoft hat zum 30. September 2023 eine Vertragsänderung vorgenommen und sich das Recht zugebilligt, Konten im Fall angeblicher Verstöße gegen die Vorgaben von Microsoft zu schließen [1]. Dies bedeutet, dass in diesem Fall kein Zugriff mehr auf die eigenen Daten im Microsoft-Speicher möglich ist.

Damit diese „Verstöße“ ermittelt werden können, ist davon auszugehen, dass fortlaufend alle Inhalte der Microsoft-Speicher mittels Künstlicher Intelligenz ausgelesen werden. Zudem ist es auf diese Weise möglich, unerkannt interessante Daten, wie Texte, Tabellen oder Zeichnungen ohne Einwilligung des Nutzers zu kopieren und an Interessenten in den USA – wie etwas Geheimdienste oder Konkurrenzfirmen – weiterzureichen.

Dieses Geschäftsgebaren, sollten Firmen und Privatpersonen zum Anlass nehmen, sich Schritt für Schritt von Microsoft zu verabschieden und mit Alternativen zu Microsoft-Produkten die eigenen Office-Umgebung neu aufzubauen.

Mittlerweile gibt es leistungsstarke Alternativen, wenn es um Word, Excel & Co. geht. Mit Linux existiert ein starkes Betriebssystem als Ersatz für Windows und Cloud-Speicher kann problemlos mit eigener Hardware realisiert werden, sodass die Gewalt über die eigenen Daten stets in den eigenen Händen liegt. Zudem erlauben es Windows-Emulatoren, viele Windows-Programme in der Linux-Umgebung zu betreiben.

Je eher man sich mit dem Umstieg beschäftigt, desto schneller ist es möglich, die Windows-Welt hinter sich zu lassen. Unternehmen, die ihre monopolartige Marktmacht missbrauchen, haben es nicht verdient, weiterhin den Markt zu dominieren.

Vielen Dank für Ihre Lesezeit!

Ihr Wolfgang Fottner


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