Unser Regenwald ist zu wertvoll für Bio-Treibstoffe
Wie die grüne Ideologie die Menschheit bedroht
Der Erhalt des Regenwalds rund um den Äquator ist von höchster Wichtigkeit für Menschen, Tiere und Pflanzen unserer Erde. Anstatt dass die Länder mit Regenwald eine Zuwendung in Milliardenhöhe für dessen Schutz erhalten, wird zugesehen, wie stattdessen dieser niedergebrannt wird. In der Folge ändert sich lokal und weltweit das Klima, weshalb in diesem Fall mit Fug und Recht vom menschengemachten Klimawandel gesprochen werden kann. Zeit, dass dieser Wahnsinn gestoppt wird.
Das Wetter ist ein chaotisches System, das sich jedem Versuch, dieses im Großcomputer zu simulieren, entzieht. Schon in der Schule wird gelehrt, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings in Südamerika an einer ganz anderen Stelle der Welt zu einem Sturm führen kann. Somit liegt es auf der Hand, dass die immensen Brandrodungen des Regenwaldes angesichts ihrer Größe nicht ohne Folgen für die Erde bleiben.
So gingen alleine in Brasilien zwischen Januar und Mai 2024 unglaubliche 2.867 Quadratkilometer Regenwald verloren, wovon alleine im Mai 2024 rund 900 Quadratkilometer abgeholzt wurden. Das entspricht einer Fläche, die so groß wie die Insel Rügen ist [1]. Neben der Rinderzucht wird auf den neuen Agrarflächen Soja angebaut. Soja ist eine Ölpflanze, weshalb diese nicht zuletzt dazu genutzt wird, Kraftstoffe zu produzieren [2].
Somit sind die grünen Ideen, die Welt zu „retten“ dafür mitverantwortlich, dass sich gegenwärtig eine Katastrophe in den Regenwäldern rund um den Erdball ereignet. Wird diesem Frevel kein Einhalt geboten, wird sich das Gebiet des ehemaligen Regenwaldes in eine Steppe verwandeln [3]. Diese Umwandlung kann in Europa rund um das Mittelmeer bestaunt werden, wo zur Antike und im Mittelalter ebenfalls ein Raubbau an den damaligen Wäldern stattgefunden hat [4] [5].
In vielen Teilen des Mittelmeers ist aufgrund dieser Versteppung in heutiger Zeit ein Mangel an Regenwasser zu beobachten, was mit einer Trinkwasserknappheit einhergeht [6]. Zwar wird dieses Problem auf den Klimawandel geschoben, doch liegt das Problem vielmehr darin, dass der Wald verschwunden ist, daher keine Verdunstung und vor allem keine Wasserspeicherfunktion mehr in ausreichendem Maße vorhanden ist. Ganz abgesehen davon, dass verschwundene Bäume kein CO2 mehr aus der Luft filtern und in sich einbauen können [7].
Bereits jetzt sind die schlimmen Folgen der Vernichtung des Regenwaldes sichtbar: Die Nebenflüsse des Amazonas fallen zeitweise trocken, sodass die dort lebenden Menschen massiv in ihrer Existenz bedroht sind [8]. Es hat den Anschein, dass die in Regenwäldern, insbesondere die in Mittel- und Südamerika lebenden Menschen die gleichen Fehler wie etwa die Maya machen, die damals ebenfalls Raubbau an ihrer Umwelt betrieben, was schlussendlich zur Zerstörung Ihrer Kultur führte.
Dies ist wissenschaftlich belegt: So haben NASA-Wissenschaftler das Maya-Gebiet mit Satellitenbildern analysiert und festgestellt, dass damals eine dramatische Entwaldung stattgefunden hat, was in der Konsequenz zur Austrocknung weiter Landstriche führte [9].
Somit kann nur ein lauter Appell in Richtung Regenwald gerufen werden: Haltet ein und zerstört nicht, was euer Überleben sichert!
Vielen Dank für Ihre Lesezeit!
Ihr Wolfgang Fottner
Quellen:
[1]: https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/amazonien/trauriger-mai-rekord-18-jahres-hoch
[2]: https://www.poel-tec.com/kraftstoff/sojaoel.php
[3]: https://www.klimabuendnis.org/indigene-partner/braende-in-amazonien.html
[4]: https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung_in_r%C3%B6mischer_Zeit
[5]: https://www.spektrum.de/news/antike-umweltsuender-rom/2148702
[7]: https://www.regenwald-schuetzen.org/regenwald-wissen/faszination-regenwald
[8]: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/amazonas-duerre-112.html
[9]: https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/maya_ein_ewiges_raetsel/index.html