Unser ehemaliges Spitzenschulsystem wird ruiniert

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Fassungslos beobachtet man seit geraumer Zeit, wie unfähige Politiker und berechnende Weltverbesserer Hand an unser Schulwesen anlegen, um das bewährte dreigliedrige Schulsystem, das auf die unterschiedlichen Stärken der Schulkinder ausgerichtet war, zu einem Konglomerat à la DDR zu vermengen. Die gleichen Mechanismen, die Europa insgesamt in die Schieflage gebracht haben, werden Deutschland als eine der führenden Industrienationen endgültig Geschichte werden lassen und der Morgenthau-Plan, Deutschlands Umbau in eine Agrarnation, Wirklichkeit werden.

Was haben Gemälde von Spitzenmalern, Formeln von Albert Einstein, Goldmedaillen von Mark Spitz und die Zauberkünste von David Copperfield gemeinsam? All das sind Ergebnisse der langjährigen Förderung von Talenten. Sei es in der Kunst, im Sport, in der Wissenschaft oder in der Unterhaltung. Wer ein bestimmtes Talent hat und dieses nicht gefördert wird, wird sich wohl nie zu einem Ausnahmetalent auf seinem Gebiet entwickeln. Talente gehören unter ihresgleichen und in fähige Ausbilderhände, um diese optimal zu fördern. Wenn dann unterschiedliche Talente später am Arbeitsplatz als Ingenieur, Techniker und Handwerksmeister zusammenfinden, können in diesen Teams hochklassige Produkte reifen, die von einem Talent alleine niemals entwickelt worden wären. Das Zusammenwirken unterschiedlich begabter Menschen macht den gemeinsamen Erfolg der Menschheit aus.

Umso schlimmer, dass überwunden geglaubte Ideen des Kommunismus, wo der Einzelne nichts und die Masse alles ist, nun in den Schulklassen wieder einziehen. Es gibt nichts Fataleres, als vom Gedanken auszugehen, dass in jeder Persönlichkeit jedes Talent schlummert und dies nur geweckt werden muss. Wenn es so wäre, könnten generell etwa Frauen und Männer im Fußball oder den Olympischen Spielen gegeneinander antreten. Natürlich wird es unter den Geschlechtern immer einzelne Personen geben, die sich in Kraft und Ausdauer ähneln, jedoch trifft dies für die Masse nicht zu, weshalb gemeinsame sportliche Wettkämpfe krass unfair wären.

Dieses sportliche Foul mutet man nun unseren Kindern zu. Alle Schüler werden ohne Ausnahme um die Förderung ihres Talents betrogen, da es gilt, auch den Schwächsten in einer völlig falschen Schule mitzuziehen. Während der eine überfordert ist, langweilt sich der andere zu Tode. Die Folge ist gesteigerte Aggressivität auf beiden Seiten. Dies kann bereits jetzt vermehrt in den Klassenzimmern beobachtet werden. Überforderte Politiker, die teilweise selbst keinen anständigen Schulabschluss vorweisen können, haben als Heilmittel nun die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule entdeckt, was den Schüler befrieden und dem späteren Arbeitgeber hochwertiges Fachpersonal sichern soll.

Fachleuteverhinderungsstrategie

Das Gegenteil wird eintreten, denn die gut beschulten Schüler, die als Facharbeiter, Meister, Techniker oder Ingenieure von den Unternehmen händeringend gesucht werden, werden in noch geringerer Zahl heranwachsen, da das künftige Schulwesen, mit seinem fatalen Einheitsunterricht für alle, dies verhindern wird. Schon jetzt verlassen jährlich Tausende Schüler die letzte Schulklasse ohne jeden Abschluss. Alleine im Jahre 2021 waren dies unglaubliche 47.490 junge Menschen, deren Zukunftsperspektive nun mehr als düster ist, da diese noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss erworben haben.

Das Problem ist auch in der inkonsequenten Haltung des Staates gegenüber lern- und integrationsunwilligen Bevölkerungsschichten zu suchen. Wer zulässt, dass das eigenmächtige Verlängern oder Vorziehen der Ferien ohne Konsequenzen bleibt, wer mit lächerlichen Strafen auf Schulschwänzen, Erpressung oder Gewalt reagiert, hat diese Probleme auch in einer zusammengelegten Schule, da diese nicht eingedämmt werden. Der Flop des Bildungspaketes zeigt, dass es den wenigstens Problemfamilien um Bildung geht. Vielmehr ist man bereits bestens mit der sozialen Hängematte vertraut und interessiert sich nicht dafür, seinen Kindern eine hochwertige Bildung zukommen zu lassen.

Wohin diese Entwicklung führt, kann etwa an der Hauptschule Nikolaus Kopernikus in Garbsen studiert werden. Dort hatte der ehemalige Direktor der Schule einen Brandbrief an die Landesschulbehörde und die Polizei gerichtet. In dem Brief ist von einem Stuhlwurf nach einer Pädagogin die Rede. Lehrer finden ihre Autos mit eingeschlagenen Autoscheiben und aufgeschlitzten Reifen vor. Pöbeleien, Gewaltandrohungen, Mobbing, und Schläge sind an der Tagesordnung. Zusätzliche Sprachförderstunden und Sozialpädagogen haben das Problem nicht entscheidend eindämmen können.

Wer Mahnern einer unheilvollen Entwicklung unterstellt, sie würden gegen Ausländer hetzen, hat noch nicht verstanden, dass es darum geht, die Jugendlichen aus der Umklammerung einer unglaublich dummen Kultur, die bei uns vor noch gar nicht so langer Zeit ebenfalls zuhause war, zu lösen. Das Problem ist beileibe nicht die große Masse der Zuwanderer, sondern immer nur kleine Gruppen, oft Familienclans, die hier für den Großteil der Probleme verantwortlich sind. Jedes verweichlichte Zögern des Staates, seinen Anspruch gegen diese Leute durchzusetzen, wird dazu führen, dass sich gefrustete Jugendliche wie in Afrika oder Spanien Gehör verschaffen, denn die weitaus überwiegende Zahl will lernen und zu Wohlstand kommen. Wer sich hier nicht integrieren will und integrationswillige Zuwanderer zudem auch noch aufwiegelt und vom Lernen abhält, ist konsequent abzuschieben.

Klare Wege zum Lernziel

Darüber hinaus muss endlich klar gesehen werden, dass es nicht damit getan ist, Schulen zusammenzulegen, um so das Bildungsproblem in den Griff zu bekommen. Leistungsschwache Schüler müssen zunächst einmal die deutsche Sprache beherrschen, um ihnen ein großes Hindernis auf dem Weg zur Karriere aus dem Weg zu räumen. Mit dem Zusammenfassen von Talenten und deren gezielten Förderung muss es dann weitergehen. Schließlich trainiert der Fußball-Bundestrainer auch keine bunte Mischung aus Volleyball-, Tennis- und Fußballtalenten, obwohl alle mit einem Ball perfekt umgehen können.

Wer mehr handwerklich geschickt ist, ist auf der Hauptschule richtig, der handwerklich und kopfmäßig gleich geschickte junge Mensch besucht die Realschule, während das abstrakt denkende, in trockenen Fächern heimische Talent im Gymnasium gut aufgehoben ist. Wenn nun eine verfehlte Zuwanderungspolitik dazu geführt hat, dass zu viele Menschen in Schulen strömen, die ihnen nicht gerecht werden können, dann gibt es hier nur die Lösung, dass für diese Gruppen spezielle Förderschulen zu errichten sind, in denen diese auf das Niveau der jeweiligen Regelschule gebracht werden.

Die beruflichen Chancen für alle Schüler sind in Deutschland hervorragend. Wer sich anstrengt, kann aus dem Vollen schöpfen und sich nicht selten seinen Traumberuf aussuchen, schließlich sind für gute Schüler tausende unbesetzte Stellen zu haben. Doch soll sich niemand täuschen. Ausbildung ist für den ausbildenden Betrieb eine teure Angelegenheit. Wer sich in der Schule, egal in welcher, nicht anstrengt, der wird zum einen diese Stellen gar nicht bekommen und wenn doch, diese früher oder später verlieren, weil sich kein Lehrherr nur zum Spaß mit einem unwilligen Auszubildenden herumärgert.

Und was es heißt, keine Arbeit zu haben, kann an den öffentlichen Plätzen studiert werden. Die Zahl der Obdachlosen nimmt seit Jahren zu. Nicht immer ist in diesem Fall das eigene Versagen schuld, aber doch ganz erheblich daran beteiligt. Wer sich also dauerhaft im Kreis der arbeitenden Bevölkerung bewegen und einen entsprechenden Wohlstand besitzen will, der muss sich mit seinem Talent einem Arbeitgeber gegenüber wie ein glänzendes Automodell dem Käufer gegenüber präsentieren: Wer viel PS unter Haube hat, komfortables Reisen garantiert und schicke Extras mitbringt, muss sich um die Höhe seines Kaufpreises, sprich Lohnes, keine Gedanken machen und kann auf seinem Lebensweg so richtig Gas geben.

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