Der Schwindel im Öffentlichen Rundfunk

Sie sind hier: Startseite

Im Vorfeld zur 2014 ausgestrahlten ZDF-Show ›Deutschlands Beste‹ konnte jedermann mit Abstimmen, welche Persönlichkeit es seiner Meinung nach verdient hat, ganz oben auf einer Beliebtheitsliste zu stehen. Wie sich herausgestellt hat, wurde der Wille des Publikums grob missachtet. Wie weiland jahrelang der ADAC setzte das ZDF einige Namen heimlich um. So stellte sich später heraus, dass damals nicht Bundeskanzlerin Angela Merkel zur beliebtesten Deutschen gekürt wurde, sondern die Entertainerin Ina Müller. Ein ungeheuerlicher Vorgang, der Fragen aufwirft. Wenn schon unwichtige Shows auf diese Weise manipuliert werden, was passiert dann erst bei wichtigen Nachrichten und Berichterstattungen?

Wer den Wahrheitsgehalt von politischen Beiträgen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Vergangenheit immer mal wieder anzweifelte, muss sich nun bestätigt fühlen, wenn schon völlig unwichtige Shows, wie ›Deutschlands Beste‹ manipuliert werden [1]. Eigentlich sollte dies Grund genug sein, in den Sendeanstalten kräftig aufzuräumen, denn es geht nicht an, den Gebührenzahler diesbezüglich an der Nase herumzuführen.

Kann nach diesem Skandal davon ausgegangen werden, dass Manipulationen Teil des Selbstverständnisses von ZDF und ARD geworden sind? Wie steht es um den Wahrheitsgehalt von Nachrichten?

Für teures Geld, das selbst Bürger ohne Empfangsgerät berappen müssen, wird erzählt, dass der Eisbär durch eine angebliche Klimaerwärmung bedroht ist, dass Putin der Hauptübeltäter an den Eskalationen in der Ukraine sei und dass das damals eingesetzte Giftgas in Syrien aus den Beständen der Armee von Baschar al-Assad stammt. Alles Beispiele, die sich aus dem Blickwinkel eines seriösen Journalismus völlig anders darstellen.

Welchen Wert hat nach diesem Skandal noch das ZDF-Politbarometer? Ein Instrument, bestens geeignet, um die Stimmung in der Bevölkerung zu lenken. Was passiert mit aufgezeichneten ARD- und ZDF-Interviews? Ist es weit hergeholt, davon auszugehen, dass politisch missliebige Antworten herausgeschnitten werden? Wo bleibt die Neutralität eines Claus Klebers, der Siemens-Chef Joe Kaeser wegen dessen Festhaltens an mit Russland geschlossenen Verträgen in einem Interview kritisierte?

Es ist eine Schande, den Bürger mit manipulierten Zahlen zu verschaukeln und ihm im Gegenzug wichtige Informationen vorzuenthalten. Wo ist der ZDF-Journalist, der einen einwandfrei recherchierten Artikel zu den BRD-Goldbeständen in den Tresoren der US-Federal Reserve Bank abliefert? Wo steckt der unerschrockene Reporter, der die Hintergründe des Umbaus der Bundeswehr von einer Wehrpflichtarmee hin zu einer Interventionsarmee zugunsten fremder Interessen ermittelt? Wo bleibt der Artikel über die Migrationsindustrie, an der Mafiosos Milliarden verdienen, während der innere Frieden in Europa aufs Äußerste bedroht ist? Warum gibt es keine ausführlichen Sondersendungen, die die unglaublichen Gräuel in der Ukraine und in Afrika beziehungsweise dem Nahen Osten thematisieren? Wo bleibt der Beitrag, der die mittlerweile nachgewiesene Europawahlmanipulation in Halle zugunsten der Partei DIE LINKE zur Sprache bringt?

Stattdessen werden tendenziöse Beiträge produziert, die Homosexualität als das normalste der Welt darstellen, die uns weismachen wollen, dass der Euro das Beste ist, was Europa widerfahren konnte und die darüber aufklären, dass für eine vierköpfige Familie der Umzug in den Wohnwagen eine überlegenswerte Alternative ist, den Familien-Energieverbrauch zu senken, um das angeblich bedrohte Klima zu retten. Sogar die christliche Religion wird in den Dreck gezogen, wie in der ZDF-Senderreihe "Götter wie wir" zu sehen war. Hingegen sucht man kritische Beiträge zum Islam oft vergeblich.

Aus diesem Dilemma kann es nur einen Ausweg geben: Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über Abgaben oder Steuern ist einzustellen und das Programmangebot zu verschlüsseln. Wer will, kann das Angebot per Karte nutzen. Diese Anstalten müssen über den Wettbewerb gezwungen werden, seriös zu arbeiten. Auf diese Weise würden die Zuschauerzahlen wieder aus dem Keller kommen, wohin sie angesichts des öden Programmangebots und der desaströsen Berichterstattung gewandert sind. Niemand braucht Schwindel-Sender. Schon gar nicht die Bürger Deutschlands, die bereits lange genug von Diktaturen für dumm verkauft wurden.

********