Das Mittelalter in unseren Köpfen

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Kann man es den Leuten des Mittelalters verübeln, dass Sie dachten, die Sonne und die Sterne drehen sich um die Erde? Sie konnten schließlich mit eigenen Augen sehen, dass diese Gebilde sich über das Himmelszelt bewegten. Nicht anders ist es heute bezüglich CO2 und Bevölkerungswachstum. In den Augen vieler Bürger und Institutionen sind dies Übeltäter, deren zahlenmäßige Zunahme der Menschheit nicht guttun. Doch auch hier irrt die breite Masse und fällt auf das gleiche Trugbild herein, wie damals die Menschen im Mittelalter.

Der Blick über das Meer war für viele Menschen in grauer Vorzeit furchterregend, da am Horizont das Ende der Welt vermutet wurde. Wer zu nah an diese Grenze kam, stürzte in die Tiefe, da man dachte, die Erde wäre eine Scheibe. Wenn es um große Dimensionen geht, ist der einfache menschliche Verstand überfordert und produziert – wie ein fehlprogrammierter Computer – unnützes Zahlenwerk beziehungsweise Endzeit-Fantasien.

Erschwerend kommt hinzu, dass auch Religionen an bestimmten Dogmen festhalten und klar denkende Köpfe viel zu oft am Fortkommen hindern, mithin große Schuld am gebremsten Verlauf der menschlichen Fortentwicklung haben. Während früher ein realer Scheiterhaufen für Entdecker bereitgehalten wurde, wenn das Entdeckte nicht in das Weltbild kirchlicher Kreise passte, wartet heute der mediale Scheiterhaufen auf diejenigen, die auf Irrtümer in den Köpfen ihrer Mitbürger hinweisen.

Während früher nur extrem kluge Menschen die Kugelgestalt der Erde erkannten, die sich als Schatten am Mond abzeichnet oder die sich durch das am Horizont nach unten verschwindende Schiff offenbarte, müssten heutige Menschen eigentlich nur ihr Schulwissen zurate ziehen, um zu erkennen, dass beispielsweise die Klimadebatte von interessierter Seite wie der Ablasshandel der damaligen Kirche geführt wird. Nur via Spende an die Kirche könne man eine arme Seele der Finsternis entreißen und in das strahlende Hell der Ewigkeit überführen wurde damals den Nichtwissenden erzählt.

Die raffinierte Idee, mit dem Unwissen seiner Mitbürger Geld zu machen, ist mittlerweile vielfach ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell geworden, das gerade von Banken, Versicherungen und natürlich auch von über beide Ohren verschuldete Staaten rege genutzt wird.

Durch seine klammen Kassen hat die öffentliche Hand gefallen an diesem Konzept gefunden: Das für Pflanzen lebensnotwendige Gas CO2 wurde daher in Geiselhaft genommen, da dieses bei den Aktivitäten des Menschen in großer Zahl entsteht. Ideal, um damit Geld zu machen. Flugs wurden ihm Eigenschaften angedichtet, die das Gas überhaupt nicht hat, wie bereits zahlreiche namhafte Wissenschaftler darlegten. CO2 ist nicht in der Lage, an einer Erwärmung der Erde mitzuwirken.

Das ficht jedoch eine Regierung mit klammen Kassen nicht an, da man die Macht über zahlreiche Medien und den öffentlichen Rundfunk hat. Damit ist es ein Leichtes, wie weiland in der DDR, unrichtige Behauptungen ins Gegenteil zu verkehren und dem Bürger zu erzählen, dass nur neue Abgaben und Gebühren sowie der Verzicht auf die Segnungen der Moderne die drohende Überhitzung des Planeten aufhalten kann.

Wie damals beim Ablasshandel können viele, vor allem jüngere Bürger den Schwindel nicht erkennen, weil sie Gefangene eines Systems sind, in dem schlechte Bildung zusammen mit der Verbreitung von Aberglauben jeder Art ein unheilvolles Konglomerat bilden. Sie leben geistig in einer Zeit, in der die Erde als Scheibe betrachtet wurde, um die sich alle anderen Himmelskörper drehen und ein göttliches Wesen über die Ordnung wacht. Woher sollen sie es auch besser wissen? In den Schulen wird die Vermittlung von wichtigem Wissen mittlerweile zum Nebenfach, während die Einübung von Genderwissen und die Kenntnis abartiger sexueller Praktiken im Vordergrund stehen.

Absolut unverständlich ist es jedoch, wenn nun auch Maschinenbau-Verbände auf den Schwindel-Zug aufsteigen, in der Hoffnung, dass an der Haltestelle hinter dem Horizont gute Geschäfte warten. Sie werden zwar nicht mitsamt dem Zug in die Tiefe stürzen, doch feststellen müssen, dass die am Zielort versprochene grüne Markt-Landschaft sich als wüst und leer präsentiert. Wenn sich Verbände der Planwirtschaft hingeben und meinen, dass diese in Sachen Energieeffizienz besser in der Lage ist, Zukunftsfähiges und Wohlstandmehrendes zu ersinnen, der sollte sich wieder an der Uni einschreiben, um fehlendes Wissen aufzufrischen.

Doch dazu ist der Weg nach Fernost anzutreten, denn hierzulande wird dieses Wissen gerade systematische dem Geschichtsbuch überreicht. Nur in Ländern, wie etwa Singapur, Korea oder (Überraschung!) China bekommt man noch vermittelt, wie man zur Industrienation wird und vor allem auch bleibt.

Doch dieses Wissen alleine hilft noch nicht, dass dies auch eintritt. Dazu ist neben Bildung zusätzlich Bevölkerungswachstum nötig. Natürlich werden es wiederum diejenigen nicht gerne hören, die große Räder drehen und am liebsten die Bevölkerung der Erde massiv dezimieren möchten: Nur und ausschließlich ein weiterhin vorhandenes Bevölkerungswachstum wird den Wohlstand in Deutschland und anderswo erhalten. Mehr noch: Wie die Natur zeigt, sind große Zahlen für das Hervorbringen von Leben beziehungsweise der Erhaltung der Art Voraussetzung. Es gibt Milliarden von Galaxien, damit einige wenige Planeten entstehen können, die Leben hervorbringen. Ebenso sind in großer Zahl Fisch-, oder Vogeleier nötig, damit einige wenige Exemplare ins fortpflanzungsfähige Alter zur Erhaltung der Art kommen.

Schauen wir auf das Schicksal der Dinosaurier: Diese Gattung lebte über viele Millionen Jahre auf der Erde und wurde dann doch ein Opfer der Natur. Dem Menschen wird das gleiche Schicksal blühen, wenn er sich damit begnügt, auf der Erde auf Sparflamme zu leben. Planeten, auf denen Leben entsteht das sich nicht so entwickelt, um diesen Planeten dauerhaft zu verlassen, haben das Leben umsonst hervorgebracht. Die Menschheit muss sich, ähnlich wie der Samen von Pflanzen auf der Erde, über das Weltall verbreiten, um dauerhaft zu überleben und sich weiterzuentwickeln.

Das Bevölkerungswachstum ist daher eine zwingende Notwendigkeit, um zum einen den erreichten Wohlstand abzusichern und die raren, klugen Persönlichkeiten hervorzubringen, die nötig sind, um die Menschheit technologisch nach vorne zu bringen. Sagen wir daher ja zu mehr Nachwuchs und zeigen wir allen eine lange Nase, die Kinder als Hindernis auf dem Karriereweg betrachten und mit der Frauenquote schöne Posten bereithalten. Wir sind es im vielfachen Sinn unserer Zukunft schuldig.

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